11:11
11 Bezirke, 11 besondere Orte, 11 Aufnahmen, jede eine Minuten lang, exakt um 11:11 gefilmt, aus jeweils einer einzigen Perspektive. Die Idee des Projekts ist ganz einfach. Es geht darum, was an den jeweiligen Orten um exakt 11:11 passiert.
Abseits von astrologischen Kreisen wird bestimmten Zahlen vor allem in der Mystik und der Religion eine besondere Bedeutung beigemessen. Besonders im Christentum spielt die Zahl Eins, insbesondere die Zahl Elf, eine große Rolle, da sie für Vollkommenheit, Einheit und Ganzheit steht. In der Numerologie steht die 11 für einen Neuanfang, den Beginn eines neuen Lebensabschnittes oder das Bevorstehen eines positiven Ereignisses. Und bei einer Uhrzeit 11:11 ist das Potenzial, einen neuen Weg einzuschlagen, demnach um ein Vielfaches höher.
Esoteriker*innen sehen in der vermehrten Wahrnehmung symmetrischer Zahlenfolgen ein bedeutsames „Zeichen“. Das Geschehen wird in der Regel dem Spektrum der Synchronizität zugeordnet. Dieses Phänomen trete periodisch auf und erzeuge im Betroffenen ein Gefühl von Bedeutsamkeit. So verhält es sich – laut esoterischer Sicht – bei der Zahlenfolge 11:11. Zu dieser besonderen Uhrzeit sei die Verbindung zwischen einem Selbst und dem Universum sehr eng. Dadurch bekämen wir die Macht, unser Schicksal mit positiven Gedanken und unseren tiefsten Wünschen zum Teil zu beeinflussen.
Das 11:11-Phänomen bezeichnet die Wissenschaft als selektive Wahrnehmung. Wir neigen dazu, bestimmte Aspekte in unserer Umwelt verstärkt wahrzunehmen, während wir andere völlig ausblenden. Vor allem Muster findet unser Gehirn anziehend und spannend, weshalb wir dazu tendieren, unbewusst jeden Tag zur selben Zeit auf die Uhr zu schauen und zu glauben, es wäre jedes Mal ein Zufall. Eine gesonderte wissenschaftliche Untersuchung des 11:11-Phänomens gibt es bislang nicht, da es aus wissenschaftlicher Sicht zum einen irrelevant und zum anderen durch die gängigen wissenschaftlichen Erkenntnisse abgedeckt ist.
11.1.25, 11:11
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3. Bezirk
Yella (Gabriele Freiin von Spielmann), war Tänzerin, Tochter eines Freiherrn oder Barons, geboren 1835, wohnhaft in der Schauflergasse 5. Sie begann ihre Karriere am Theater am Kärntnertor. Später wirkte sie auch in St. Petersburg. Gerade, als sie als Tänzerin bekannt wurde, verstarb sie am 9. Jänner 1857 mit nur 23 Jahren an einer Lungenlähmung.
„Ihr Leben liegt faltenlos und leuchtend ausgebreitet. Kein dunkler Fleck blieb darin zurück“. Der Grabspruch für Yella berührt mich und führt mich immer wieder an ihr Grab am Sankt Marxer Friedhof.
11.6.24, 11:11
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14. Bezirk
Mit 24. Juli 1940 nahm die „Wiener städtische Fürsorgeanstalt Am Spiegelgrund“ in den Pavillons 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 17 mit insgesamt 640 Betten ihren Betrieb auf. Die Kinderfachabteilungen dienten zur Durchführung der sogenannten „Kindereuthanasie“. Kinder, die nach Ansicht der Anstaltsärzte lebensunwert waren, wurden dem Reichsausschuss, einer Tarnorganisation der „Kanzlei des Führers“, gemeldet und durch einen genehmigten „Behandlungsauftrag“ mit Medikamenten oder durch Nahrungsentzug getötet. Mindestens 789 von ihnen wurden ermordet
Ausgewählt wurden die Kinder vor allem nach volkswirtschaftlichen Kriterien. Lautete die Diagnose „bildungsunfähig“, war also kein gesellschaftlicher Nutzen zu erwarten, bedeutete dies zumeist das Todesurteil. Nach ihrem Tod wurden den Kindern in der Pathologie Gehirne und Rückenmarksstränge entnommen und für spätere Forschungen aufbewahrt. Mittels der Sippenforschung wurde versucht, ebenfalls „belastete“ Verwandte als neue Opfer ausfindig zu machen.
11.3.23, 11:11
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2. Bezirk
Von Schloss Schönbrunn aus lenkte einst Maria Theresia die Geschicke Europas. Doch nur die wenigsten Besucher ahnen, auf welch geheimnisvollem Terrain sie sich hier bewegen. Hinter den gepflegten Blumenbeeten und geometrisch angelegten Wegen verbergen sich zahlreiche mysteriöse Zeichen. Sie deuten auf Mystik, Alchemie und Freimaurerei.
11.11.23, 11:11
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11. Bezirk
Dort. wo die Donau Wien an der Grenze zu Schwechat verlässt, liegt versteckt hinter den Hafenanlagen des Alberner Hafens der Friedhof der Namenlosen. Hier, am Stromkilometer 1918, bildete die Donau eine Verwirbelung, sodass gerade hier fast alle Wiener Wasserleichen ans Ufer gespült wurden.
11.2.23, 11:11
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13. Bezirk
Von Schloss Schönbrunn aus lenkte einst Maria Theresia die Geschicke Europas. Doch nur die wenigsten Besucher ahnen, auf welch geheimnisvollem Terrain sie sich hier bewegen. Hinter den gepflegten Blumenbeeten und geometrisch angelegten Wegen verbergen sich zahlreiche mysteriöse Zeichen. Sie deuten auf Mystik, Alchemie und Freimaurerei.
11.1.23, 11:11
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15. Bezirk
Die einzigen Möglichkeiten, das riesige ÖBB-Gelände zu queren, bieten die Schmelzbrücke und der ausschließlich für Fußgänger*innen errichtete Rustensteg. Dieser Fußgänger*innen-Übergang, der zwischen 1900-1902 erbaut wurde, verbindet mit rund 208 Metern Länge die beiden Bezirksteile Rudolfsheim und Fünfhaus mit Neu-Fünfhaus.
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