11:11

11 Bezirke, 11 besondere Orte, 11 Aufnahmen, jede eine Minuten lang, exakt um 11:11 gefilmt, aus jeweils einer einzigen Perspektive. Die Idee des Projekts ist ganz einfach. Es geht darum, was an den jeweiligen Orten um exakt 11:11 passiert.

BEDEUTUNG VON DOPPELZAHLEN

Abseits von astrologischen Kreisen wird bestimmten Zahlen vor allem in der Mystik und der Religion eine besondere Bedeutung beigemessen. Besonders im Christentum spielt die Zahl Eins, insbesondere die Zahl Elf, eine große Rolle, da sie für Vollkommenheit, Einheit und Ganzheit steht. In der Numerologie steht die 11 für einen Neuanfang, den Beginn eines neuen Lebensabschnittes oder das Bevorstehen eines positiven Ereignisses. Und bei einer Uhrzeit 11:11 ist das Potenzial, einen neuen Weg einzuschlagen, demnach um ein Vielfaches höher.

EIN ESOTERISCHER ANSATZ

Esoteriker*innen sehen in der vermehrten Wahrnehmung symmetrischer Zahlenfolgen ein bedeutsames „Zeichen“. Das Geschehen wird in der Regel dem Spektrum der Synchronizität zugeordnet. Dieses Phänomen trete periodisch auf und erzeuge im Betroffenen ein Gefühl von Bedeutsamkeit. So verhält es sich – laut esoterischer Sicht – bei der Zahlenfolge 11:11.  Zu dieser besonderen Uhrzeit sei die Verbindung zwischen einem Selbst und dem Universum sehr eng. Dadurch bekämen wir die Macht, unser Schicksal mit positiven Gedanken und unseren tiefsten Wünschen zum Teil zu beeinflussen.

WAS SAGT DIE WISSENSCHAFT

Das 11:11-Phänomen bezeichnet die Wissenschaft als selektive Wahrnehmung. Wir neigen dazu, bestimmte Aspekte in unserer Umwelt verstärkt wahrzunehmen, während wir andere völlig ausblenden. Vor allem Muster findet unser Gehirn anziehend und spannend, weshalb wir dazu tendieren, unbewusst jeden Tag zur selben Zeit auf die Uhr zu schauen und zu glauben, es wäre jedes Mal ein Zufall. Eine gesonderte wissenschaftliche Untersuchung des 11:11-Phänomens gibt es bislang nicht, da es aus wissenschaftlicher Sicht zum einen irrelevant und zum anderen durch die gängigen wissenschaftlichen Erkenntnisse abgedeckt ist.

AM SPIEGELGRUND

11.6.24, 11:11

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05

14. Bezirk

11:11

Mit 24. Juli 1940 nahm die „Wiener städtische Fürsorgeanstalt Am Spiegelgrund“ in den Pavillons 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 17 mit insgesamt 640 Betten ihren Betrieb auf. Die Kinderfachabteilungen dienten zur Durchführung der sogenannten „Kindereuthanasie“. Kinder, die nach Ansicht der Anstaltsärzte lebensunwert waren, wurden dem Reichsausschuss, einer Tarnorganisation der „Kanzlei des Führers“, gemeldet und durch einen genehmigten „Behandlungsauftrag“ mit Medikamenten oder durch Nahrungsentzug getötet. Mindestens 789 von ihnen wurden ermordet

Ausgewählt wurden die Kinder vor allem nach volkswirtschaftlichen Kriterien. Lautete die Diagnose „bildungsunfähig“, war also kein gesellschaftlicher Nutzen zu erwarten, bedeutete dies zumeist das Todesurteil. Nach ihrem Tod wurden den Kindern in der Pathologie Gehirne und Rückenmarksstränge entnommen und für spätere Forschungen aufbewahrt. Mittels der Sippenforschung wurde versucht, ebenfalls „belastete“ Verwandte als neue Opfer ausfindig zu machen.

WIENER VOLKSPRATER

11.3.23, 11:11

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2. Bezirk

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Von Schloss Schönbrunn aus lenkte einst Maria Theresia die Geschicke Europas. Doch nur die wenigsten Besucher ahnen, auf welch geheimnisvollem Terrain sie sich hier bewegen. Hinter den gepflegten Blumenbeeten und geometrisch angelegten Wegen verbergen sich zahlreiche mysteriöse Zeichen. Sie deuten auf Mystik, Alchemie und Freimaurerei.

FRIEDHOF DER NAMENLOSEN

11.11.23, 11:11

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03

11. Bezirk

11:11

Dort. wo die Donau Wien an der Grenze zu Schwechat verlässt, liegt versteckt hinter den Hafenanlagen des Alberner Hafens der Friedhof der Namenlosen. Hier, am Stromkilometer 1918, bildete die Donau eine Verwirbelung, sodass gerade hier fast alle Wiener Wasserleichen ans Ufer gespült wurden.

SCHÖNBRUNNER SCHLOSSPARK

11.2.23, 11:11

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02

13. Bezirk

11:11

Von Schloss Schönbrunn aus lenkte einst Maria Theresia die Geschicke Europas. Doch nur die wenigsten Besucher ahnen, auf welch geheimnisvollem Terrain sie sich hier bewegen. Hinter den gepflegten Blumenbeeten und geometrisch angelegten Wegen verbergen sich zahlreiche mysteriöse Zeichen. Sie deuten auf Mystik, Alchemie und Freimaurerei.

RUSTENSTEG (15. Bezirk)

11.1.23, 11:11

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01

15. Bezirk

11:11

Die einzigen Möglichkeiten, das riesige ÖBB-Gelände zu queren, bieten die Schmelzbrücke und der ausschließlich für Fußgänger*innen errichtete Rustensteg. Dieser Fußgänger*innen-Übergang, der zwischen 1900-1902 erbaut wurde, verbindet mit rund 208 Metern Länge die beiden Bezirksteile Rudolfsheim und Fünfhaus mit Neu-Fünfhaus.

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