Die Bilder jener Tage zeigen extreme Situationen, die uns alle in dieser Zeit berührt, ja verbunden haben. Die Hülle dieser stillen und menschenleeren Stadt, die vor uns da war und nach uns sein wird. Der Grundriss, auf dem wir alle leben.
24 DAYS
Der 17. März 2020 wird uns wohl allen in Erinnerung bleiben. Denn plötzlich stand alles still. Auf der Erde – und so auch in Wien – gehen nach und nach die Lichter aus. Eine Regierung nach der anderen zieht den Stecker, mit Sicherheit für Wochen, vielleicht für Monate.
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Auf meinen täglichen Streifzügen durch eine menschenleere Stadt bin ich – eher zufällig – auf dieses Prachtexemplar einer exklusiven Rolltreppe gestoßen. Ich befinde mich in den unendlichen Weiten irgendwo zwischen den alten Stationen der Wiener Unterpflaster-Straßenbahn am Wiener Gürtel.
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Wir befinden uns im harten Lockdown, Tag 22. Die Angst sitzt tief und die Bereitschaft sich und andere eingesperrt zu lassen, ist nach wie vor hoch. Auch heute sind nur wenige Menschen in der Wiener Innenstadt unterwegs.
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Heute ziehe ich meine alltäglichen Runden durch ein kleines, verstecktes Kleinod in der Nähe der Wiener Stadthalle. Der Vogelweidpark hat sich vor allem unter Jugendlichen als Skater-Hotspot einen Namen gemacht. Mal sehen, ob ich heute einige Rider an den Halfpipes und Flatrais antreffe.
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Sonnenschein und ein eisiger Nordwestwind begleiten mich auf meinem täglichen Lokalaugenschein weit hinaus, nach Transdanubia. Heute nehme ich die Bürotürme und das Umfeld der Donau City in den Fokus meiner Fotoreportage.
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Wer fährt mit den Öffis, wenn die gesamte Gesellschaft stillsteht? Nur die, die unbedingt müssen. Das zumindest ist die Erkenntnis meines heutigen Lokalaugenscheins entlang des Gürtelabschnitts der U6.
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Der heutige Mittwoch ist ein schöner, sonniger Frühlingstag mit Temperaturen um die 20 Grad. Beste Voraussetzungen für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Wiener Innenstadt. Kaum im Zentrum angekommen, erlebe ich die erste Überraschung.
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Hand aufs Herz. Wer möchte nicht offensiv sein Leben gestalten, zuversichtlich am eigenen Glück arbeiten, allfällige Probleme anpacken und das Leben optimistisch und lösungsorientiert angehen?
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Am heutigen 8. April komme ich eher zufällig an der Bundesparteizentrale der ÖVP vorbei und stand plötzlich vor dem Konterfei unseres Kanzlers. „Wir halten Österreich auf Kurs“ steht da in großen Lettern. Was auffällt: Das Gesicht von Sebastian Kurz wurde anscheinend mit Steinen beworfen.
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